Der Swift-Preis für Wirtschaftssatire

Der nach dem irischen Satiriker Jonathan Swift benannte Preis soll den kreativen Diskurs um die auf Freiheit, Wettbewerb und Eigenverantwortung basierende marktwirtschaftliche Ordnung auszeichnen. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro. Die Stiftung Marktwirtschaft möchte mit der Preisverleihung ein Plädoyer für mehr Wirtschaftssatire an die Journalisten richten und auf diese Weise eine Belebung des Wettbewerbs in diesem Genre erreichen, damit die Auseinandersetzung mit marktwirtschaftlichen Zusammenhängen wieder neue, kreative Denkanstöße erhält.

2012 heißt der Preisträger Jürgen Kaube. Mit Kaube wird ein Journalist ausgezeichnet, der sich seit 20 Jahren in der renommierten Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der Frankfurter Sonntagszeitung regelmäßig dem Genre der Wirtschaftssatire aus feuilletonistischer Perspektive widmet. Schonungslos und mit spitzer Feder seziert er tiefenscharf das gewählte Sujet. Die spitzzüngige Wortwahl geht zuweilen über die Satire hinaus und ist in ihrer Bissigkeit unübertroffen.

2010 geht der Preis an Martin Suter, dessen Bücher bereits millionenfach verkauft darüber hinaus erfolgreich verfilmt wurden. Der Schweizer Autor ist ein Pionier auf dem Gebiet der Wirtschaftssatire und hat sich bisher nahezu konkurrenzlos mit dieser literarischen Gattung beschäftigt. Die Stiftung Marktwirtschaft appelliert mit der Preisverleihung an die Journalisten zur Nachahmung und somit zur Belebung des Wettbewerbs, damit die Auseinandersetzung mit marktwirtschaftlichen Zusammenhängen wieder neue kreative Denkanstöße erhält.

2008 wurde der Preis erstmals an den Karikaturisten Volker Reiche, dem Zeichner der Cartoon-Serie „STRIZZ“, vergeben, die täglich im Feuilleton der Frankfurter Allgemeine Zeitung erschien. Mit Hilfe der um den Protagonisten Strizz und seine Familie gestrickten Bildergeschichten ist es Volker Reiche gelungen, den politischen Alltag mit Wirtschaftsbezug tagesaktuell satirisch zu kommentieren.

 

 

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